Zweites Spiel für die GFL-Truppe

Die Comets müssen am Samstag ab 18:00 Uhr bei den Ingolstadt Dukes ihr zweites Saisonspiel in der American Football Bundesliga bestreiten. Verzichten müssen sie dabei auf Daniel Wynne, der aufgrund von „Targeting“ im ersten Spiel gegen Hall für dieses Spiel gesperrt sein wird.

Für die Spieler um Headcoach Stan Bedwell ist es nach dem Spiel gegen den Deutschen Meister die Gelegenheit zu zeigen, dass man durchaus in der Lage ist, das neue Spielsystem zum Erfolg zu bringen. Die Dukes sind allerdings recht schwer einzuschätzen. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse rechnen sich die Allgäuer aber Chancen aus die ersten Punkte einzufahren. Headcoach Stan Bedwell hatte am vergangenen Sonntag am System festgehalten, was unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen hatte. Während manch Einer durchaus den Nutzen darin sah verschiedene Situationen gegen den Meister auszuprobieren, waren andere Besucher im Stadion nicht begeistert, dass man sich dadurch auch noch manches Mal in schlechte Positionen brachte, sprich; die Defense genügend „Gelegenheit“ hatte eine Red-Zone Verteidigung zu testen.

Wer nun letztendlich mit seiner Einschätzung recht behalten wird, könnte sich am Samstag in Ingolstadt zeigen. Die Dukes ihrerseits sind mit einem Sieg in Stuttgart gestartet, und auch wenn sich die Scorpions nach diesem Spiel bereits von ihrem Quarterback getrennt haben, lassen sich daraus wenig Erkenntnisse ziehen. Auch das Unentschieden vergangene Woche in Kirchdorf ist schwer zu bewerten da es bisher eigentlich keine Quervergleiche gibt. Das die Wildcats zudem zu Hause eine sehr unbequeme Mannschaft sind, wissen die Comets noch zur Genüge aus der eigenen Erfahrung. Nach diesem Wochenende werden wir auf jeden Fall mehr wissen wo die Teams ungefähr in der Liga stehen. Lediglich beim Meister Schwäbisch Hall dürfte dies aktuell außerhalb jeder Diskussion stehen.

Für die Allgäuer wird es aber nun wichtig sein die zahlreichen Fehler der vergangenen Woche abzustellen. Vor allem die hohe Anzahl der nicht gefangenen Pässe in aussichtsreicher Situation dürfte den Verantwortlichen, wie auch den Spielern anschließend massiv im Magen gelegen haben. Um in die Erfolgsspur zu gelangen ist es ein absolutes Muss, dies im Spiel bei den Oberbayern deutlich besser zu machen. Sollte die Defense dazu noch wie gewohnt stehen und die gute Form bringen, dürfte es ein spannendes Spiel werden.

Auch die Vorstandsverantwortlichen haben die Situation differenziert bewertet und man ist ohne große Diskussion zum Schluss gekommen, hier weiter zu machen. Die Comets blicken weiterhin sehr optimistisch den weiteren Spielen entgegen und hoffen auf einen ersten Erfolg am Samstag in Ingolstadt.

Der Fanclub der Comets setzt zu diesem Spiel einen Fanbus ein. Infos und Anmeldung unter www.comets-fanclub.de