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Am Sonntag empfangen die Allgäu Comets mit den Ingolstadt Dukes wieder ein bayerisches Team im Illerstadion. Damit findet für die Comets das Erste der beiden "Endspiele" im Kampf um die Play-Off Plätze statt. Die Tabellenkonstellation ist dabei denkbar einfach.

Theoretisch können die Allgäuer noch bis auf Rang sieben abrutschen, bei einem Sieg heute gegen Ingolstadt würde dieses „Potential“ auf den Worst-Case Rang fünf begrenzt. Da davon auszugehen ist, dass Marburg noch realistisch vier Punkte holen kann, die Comets aber den direkten Vergleich gegen sich haben, ist daher auch ein Punktgewinn in München absolute Pflicht. Denn selbst mit einem Sieg heute gegen Ingolstadt würden die Allgäuer bei zwei Marburger Siegen und dem zu erwartenden Sieg von München gegen Stuttgart dann bei einer Niederlage in München nur auf Platz fünf in der Endabrechnung landen, da man in Frankfurt wohl nicht mit einem Sieg rechnen sollte.

Lange Rede, kurzer Sinn; die Comets haben es selber in der Hand. Mit zwei Siegen, heute gegen Ingolstadt und dann in München, den dritten Platz zu erringen. Daher müssen die Comets mit einer konzentrierten Leistung einen Sieg gegen die Vertreter aus Oberbayern erringen, um den Grundstein für einen erfolgreichen Saisonendspurt zu legen.

Das Hinspiel konnten die Comets ja auch in den damals dramatischen letzten Minuten gewinnen. Sie hatten sich schon eine komfortable Führung herausgespielt, aber die heutigen Gäste zeigten Moral und das Spiel drohte damals zu kippen. Ein erlösender Pass von Calvin Stitt brachte dann aber doch den Sieg.

Ganz so spannend wollen es die Allgäuer am Sonntag aber nicht machen. Ziel ist es, die beiden Punkte sicher im Illerstadion zu behalten. Der Gegner ist aber auch trotz der Tabellenlage nicht zu unterschätzen. Auch wenn die Personaldecke der Autostädter nicht wirklich dick ist, sie haben dennoch immer wieder feine Trickspielzüge drauf, die manch Gegner schon schwer in Verlegenheit brachten.

Ein Wiedersehen wird es auch mit unserem Spielmacher der vergangenen Jahre geben. Cedric Townsend ist seit vier Spielen für die Ingolstadt Dukes tätig. Er wird sicherlich alles daran setzen, um den Comets zu zeigen, dass er immer noch in der Lage ist, in der GFL zu spielen. Auch hier müssen die Allgäuer höchst wachsam sein. Schließlich kennt Townsend das Team ja zur Genüge. Die Kemptener werden sich aber auch auf unseren Neuzugang Gabriel Chambers freuen können. Der sympathische Amerikaner war in Schwäbisch Hall erstmals seit seiner Wechselsperre für die Comets aktiv und brennt darauf sich im Illerstadion präsentieren zu können.

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