Deutliche Niederlage zum Auftakt gegen den Deutschen Meister

Die Comets mussten sich mit 14-55 gegen die Gäste aus Schwäbisch Hall geschlagen geben. Letztendlich hat Headcoach Stan Bedwell sein System bis zum Ende konsequent durchgespielt und damit den Hallern mehrfach gute Feldpositionen erlaubt. Man kann darüber diskutieren, ob es anders besser gewesen wäre, aber als man bereits hoch in Rückstand lag, war es ein vernünftiger Zug einige Sachen zu testen, was bisher aufgrund des fehlenden Testspiels nicht möglich war.

Ohne das Ergebnis beschönigen zu wollen, auch einige Schiedsrichterentscheidungen waren komisch. Mehrfach nahm das Gespann klare Fouls gegen Kempten zurück und bei einem Touchdown der Gäste war die Zeit zum Anspielen des Balles schon deutlich abgelaufen, ohne dass der Schiedsrichter dies bestrafte. Bestätigt können sich die Comets hier auch fühlen, da dies auch von mehreren Unicorns nach dem Spiel eingeräumt wurde. Wie bereits zum Ausdruck gebracht, war dies aber nicht der Grund der Niederlage. Der Deutsche Meister war als Auftaktgegner für ein noch nicht eingespieltes Kemptener Team zu stark. Die Unicorns waren auf jeden Fall der verdiente Sieger des Spiels. Mehrere, teils unglückliche Interceptions, gepaart mit dem Verlust fangbarer Bälle, sorgten dann auch dafür das die Unicorns immer wieder in guter Position in Ballbesitz kamen. Kurzum, die Feinabstimmung war noch nicht gut, hier werden die Trainer noch viel arbeiten müssen.

Trotzdem kann man optimistisch in den weiteren Verlauf der Saison gehen. Wenn das System passt und die Spieler die Bälle auch fangen, werden sich die Erfolge einstellen und dann werden die Comets einen hochattraktiven und auch erfolgreichen Football spielen. Das dies geht hat man phasenweise auch gesehen, wo sich mehrfach Comets-Spieler gegen die Abwehr des Meisters gut in Szene setzen konnte. So steht nun eine arbeitsreiche Woche vor den Kemptenern bevor es am kommenden Samstag nach Ingolstadt geht.